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Du hast seit längerer Zeit Schnupfen, Husten, Probleme mit den Atemwegen oder andere Symptome? Symptome, die dir nicht normal vorkommen?

Dann könnte das unter Umständen für eine Allergie sprechen – immerhin haben fast 40 % der Menschen irgendeine Form einer Allergie.

Aber vielleicht auch nicht! Und genau das werden wir in diesem Artikel herausfinden.

In diesem Artikel wirst du lernen…

… welche Symptome Allergien verursachen.
… welche versteckten Symptome Allergien noch verursachen können.
… ob du nicht doch einfach nur eine Erkältung hast.
wie du vorgehst, wenn sich dein Verdacht erhärtet.

Also anschnallen und los geht’s!

Schritt 1: Symptome einer Allergie erkennen

Auf der einen Seite gibt einige klassische Symptome. Auf der anderen Seite können Allergien auch sehr verdeckt auftreten.

Die klassischen Symptome

Die häufigste Form der Allergien ist der Heuschnupfen.

Pollen treten über deine Schleimhäute in deinen Organismus ein. Pollenproteine sind nämlich sehr gut wasserlöslich und werden zu feuchten Stellen hingezogen.

Deswegen treten dann vermehrt Symptome an Augen, Nase und Atemwegen auf. 1Prof. Dr. Rudolf Valenta, Alwin Schönberger: Das Anti-Allergie-Buch: Auslöser, Heilungschancen und die neuesten Therapieformen, 1. Auflage, München 2017.

  • Verstopfte oder juckende Nase
  • Wässrige oder juckende Augen
  • Juckreiz, Schwellungen, Rötungen
  • Nießen
  • Husten
  • Atemprobleme
  • Hautprobleme

Lebensmittelallergien und Kreuzallergien sind vornehmlich auf den Mund- und Rachenraum beschränkt. Wobei Kreuzallergien eher leichte und Lebensmittelallergien teils sehr starke Symptome verursachen.

  • Halskratzen
  • Reaktion an Zunge und Lippen
  • Taubheit
  • Nießen
  • Extrem: Anaphylaktischer Schock

Diese Aufzählung der klassischen Symptome kann dir einen groben Überblick verschaffen.

Wichtig ist auch, zu wissen, dass Allergien noch viele weitere Symptome hervorrufen können.

Allergien: Der Chamäleon-Effekt

Allergien können zu vielen Symptomen führen, die man als gewöhnlich abstempeln würde. Die Symptome von Allergien sind dabei so vielfältig; Sie eindeutig zuzuordnen, ist nicht immer möglich. 

Allergien imitieren oft andere Krankheiten, was die Diagnose zu Teilen kompliziert gestaltet. So können Allergien in seltenen Fällen sogar in Form von einer Arthritis oder Bronchitis auftreten.

Oft haben Allergiker Symptome, die man nicht mit Allergien in Verbindung bringen würde. 2Leo Galland M.D., Jonathan Galland J.D.: The Allergy Solution: Unlock the Surprising, Hidden Truth about Why You Are Sick and How to Get Well, Hay House, Inc.; Auflage: 1, 2016.

Diese können von einfacher Müdigkeit, bis zu Angstzuständen reichen. 3Dr. Earl Mindell, Dr. Pamela Wartian Smith: Die Allergie-Bibel – Ursachen, Symptome und Behandlung, 1. Auflage, Murnau am Staffelsee, 2018.

  • Müdigkeit – körperlich oder mental 4CROOK WG, HARRISON WW, CRAWFORD SE, EMERSON BS. Systemic manifestations due to allergy. Report of fifty patients and a review of the literature on the subject (sometimes referred to as allergic toxemia and the allergic tension-fatigue syndrome). Pediatrics. 1961;27:790–799.
  • Generelles Unwohlsein
  • Motivationslosigkeit
  • Unruhe
  • Schlafprobleme
  • Konzentrationsprobleme
  • Desorientiertheit
  • Schwindel
  • Schlechtes Gedächtnis
  • Stimmungsschwankungen/Gefühlsausbrüche
  • Reizbarkeit
  • Gewichtsprobleme 5Papoutsakis C, Priftis KN, Drakouli M, et al. Childhood overweight/obesity and asthma: is there a link? A systematic review of recent epidemiologic evidence. J Acad Nutr Diet. 2013;113(1):77–105. doi:10.1016/j.jand.2012.08.025
  • Heißhunger
  • Blähungen 6van Odijk J, Peterson CG, Ahlstedt S, et al. Measurements of eosinophil activation before and after food challenges in adults with food hypersensitivity. Int Arch Allergy Immunol. 2006;140(4):334–341. doi:10.1159/000093769
  • Schmerzen (Kopf, Hals, Brust, Gelenke, Muskel, usw.) 7Tollefsen E, Langhammer A, Bjermer L, Romundstad P, Holmen TL. Allergy: a systemic disease? The HUNT and Young-HUNT study, Norway. Pediatr Allergy Immunol. 2008;19(8):730–736. doi:10.1111/j.1399-3038.2008.00732.x 8Mansfield LE, Vaughan TR, Waller SF, Haverly RW, Ting S. Food allergy and adult migraine: double-blind and mediator confirmation of an allergic etiology. Ann Allergy. 1985;55(2):126–129.
  • Verringerte/erhöhte Geruchs-/Tastsinne
  • Angstzustände
  • Depression

Bevor du jetzt aber nervös wirst, weil einige der Punkte auf dich zutreffen, sollten wir eine Sache überprüfen:

Vielleicht hast du ja einfach nur eine Erkältung!

Schritt 2: Feststellen, dass es nicht doch nur eine Erkältung ist

Viele Menschen haben Allergien und doch ist die Sorge dann meist unberechtigt, da es sich nur um einen hartnäckigen Infekt handelt.

Anbei die wichtigsten Punkte, die dafür sprechen, dass du keine Allergie hast:

  1. Die Dauer – Infekte ziehen sich normalerweise über einige Tage bis maximal wenige Wochen. Allergien treten deutlich länger auf (Viele Wochen, bis Monate).
  2. Gleichbleibende Symptome – Bei Infekten geht es dir mehr oder weniger ähnlich schlecht. Allergien sind in der Ausprägung der Symptome meist sehr variabel, je nach Ort, Tages- oder Jahreszeit.
  3. Andere Symptome – Symptome, die gegen Allergien sprechen: Durchfall, Erbrechen, Fieber
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Aktuell: Coronavirus oder doch “nur” Allergien?

Du fragst dich, ob deine Symptome für eine Ansteckung mit dem Coronavirus COVID-19 sprechen?

Anbei dazu die wichtigsten Punkte nach dem Allergie- und Asthmabund, die es zu prüfen gilt:


COVID-19Allergien
Fieberfast immernie
Schnupfenseltenfast immer
Nießreizniefast immer
Juckreiz an Augenniefast immer

Trotzdem gilt: Wenn deine Symptome schlimmer werden, dann ab zum Arzt!

Schritt 3: Finde es heraus mit dem alanoa JOURNAL

Du hast nun weiterhin den Verdacht, dass du Allergien hast?

Dann nimm’ das ganze Thema genau unter die Lupe!

Dafür habe ich dir das alanoa JOURNAL erstellt.

In drei einfachen Schritten, wirst du zu mehr Gewissheit finden:

  1. Protokolliere deine Symptome
  2. Bewerte deine Symptome
  3. Identifiziere die Trigger & Ursachen

Ja, es wird an dieser Stelle zur Detektivarbeit, aber nur so wirst du wirklich herausfinden, was dein Problem ist. Nichts wäre schlimmer, als eine Behandlung auf einer Fehldiagnose zu starten.

Und wenn du anschließend immer noch davon überzeugt bist, Allergien zu haben, geht es mit Schritt 4 weiter.

Schritt 4: Allergien richtig feststellen: Der ultimative GUIDE

Sollte sich dein Verdacht auf Allergien erhärten, musst du strukturiert und sauber vorgehen, um nicht im Behandlungs-Chaos zu versinken.


Um genau das zu verhindern, habe ich dir alle wichtigen Punkte für deinen weiteren Weg zusammengefasst:

Allergien richtig feststellen: Der ultimative GUIDE


FAZIT

Allergien haben es faustdick hinter den Ohren.

Manchmal ist es einfach, sie zu identifizieren. Manchmal wird es zu einer richtigen Detektivarbeit.

Wichtig ist, zu verstehen, dass die Symptome über die klassischen Optionen hinausgehen können. Die Symptomatik kann vielfältig sein und deswegen ist es so wichtig, die genauen Ursachen herauszufinden.

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