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Zucker genießt generell und speziell im Bezug auf Allergien keinen besonders guten Ruf – und das mit Recht!

In diesem Artikel wirst du deshalb lernen…

… wie schlecht Zucker für dich und deine Allergien ist.
… wie gut Honig für dich und speziell deine Pollenallergien ist.
wie viel und welchen Honig du zu dir nehmen solltest, um spürbare Effekte zu erzielen.

Lass’ uns deswegen direkt loslegen!

Du schaust lieber Videos? Kein Problem!

Zucker befeuert deine Allergien

Zucker hat eine ganze Reihe von negativen Einflüssen auf deinen Körper.

Fünf Gründe heute noch deinen Zuckerkonsum herunterzuschrauben:
Selbst, wenn du kein Allergiker bist!

  1. Isst du Zucker, schießt dein Insulinspiegel extrem in die Höhe und fällt anschließend in sich zusammen – das stellt eine riesige körperliche Belastung für dich dar.
  2. Zucker spielt deinem Körper einen Energie-Schub vor, der keiner ist. So ist dein Körper kurzzeitig zufrieden, obwohl er nicht die Energie bekommen hat, die er eigentlich benötigt.
  3. Zucker hemmt deine normale Immunfunktion.
  4. Zucker fördert Entzündungen in deinem Körper. Es werden vermehrt freie Radikale freigesetzt, die oxidativen Stress bedingen.
  5. Zucker fördert sogar Pilzinfektionen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfehlen deswegen: Empfehlenswert ist es, 10 % oder weniger der Energiezufuhr über zuckerhaltige Lebensmittel zu decken.1https://www.dge.de/fileadmin/public/doc/ws/position/DGE-Position-WHO-Richtlinie-Zucker.pdf

Wenn dir diese Gründe nicht genug sind, kommt jetzt noch ein Grund, speziell bezogen auf Allergien:


Zuckerhaltige Kost (vor allem raffiniert) unterstützt direkt Allergien und Asthma. 2Dr. Earl Mindell, Dr. Pamela Wartian Smith: Die Allergie-Bibel – Ursachen, Symptome und Behandlung, 1. Auflage, Murnau am Staffelsee, 2018.


Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine zuckerhaltige Ernährung zu stärkeren allergischen Symptomen führt. 3Dr. Earl Mindell, Dr. Pamela Wartian Smith: Die Allergie-Bibel – Ursachen, Symptome und Behandlung, 1. Auflage, Murnau am Staffelsee, 2018.

Hinweis: Natürliche Lebensmittel, wie Obst oder auch Honig, enthalten ebenfalls Zucker (vor allem Fruchtzucker). Spezielle Nährstoffkombinationen sorgen dennoch für eine insgesamt positive Verwertung.

Lass’ den Zucker weg. Nimm’ Honig!

Honig ist fester Bestandteil unserer Frühstückskultur und eine äußerst schmackhafte Ergänzung zu vielen weiteren Gerichten.

Was aber die Wenigsten wissen: Honig ist gesund und das in ganz besonderem Maße.

Er kann dich sogar dabei unterstützen deine Allergien zu vermindern – und das auf zwei Arten!

  1. Honig ist dein gesünderer Zuckerersatzdamit eliminierst du einen Allergie-Verstärker.
  2. Honig wirkt direkt antiallergisch damit aktivierst du einen Allergie-Bekämpfer.

Wir schauen uns gleich an, warum Honig gut für dich ist und wo du deinen Honig herbekommst. Erstmal gibt es aber eine Aufgabe für dich!

AUFGABE:
Mach’ den Zucker-Detox

  1. Versuch’ bewusst auf alle zuckerhaltigen Lebensmittel zu verzichten.
  2. Kauf’ keine zuckerhaltigen Lebensmittel mehr ein – Mach’ dein Umfeld zuckerfrei!
  3. Kauf’ stattdessen Alternativen ein, die du während der Heißhunger Attacken isst – der Heißhunger geht in der Regel schon nach der ersten Woche weg.
    1. Nüsse
    2. Gemüse
    3. Obst
    4. Kefir
    5. usw.
  4. Besorg’ dir als Zuckeralternative lokalen Honigmehr dazu gleich.

Honig wirkt antiallergisch

Was ist denn jetzt eigentlich so toll an Honig?

Honig aus der Region ist schon seit Tausenden von Jahren ein traditionelles Heilmittel.

Er ist reich an Vitaminen und diversen Nährstoffen. Dadurch wirkt er immunmodulierend. 4Wirksame Tipps für Allergiker – Flowgrade Show Episode 65 mit Dr. Simone Koch: https://www.flowgrade.de/blog/wirksame-tipps-fuer-allergiker-flowgrade-show-episode-65-mit-dr-simone-koch/


Und die beste Nachricht für dich als Allergiker:

Regelmäßig konsumierter Honig hilft dir bei deinen Allergien.


Er bewirkt nämlich eine stückweise Immunisierung. Wenn man so möchte, ist das eine natürliche Desensibilisierung. 5Wirksame Tipps für Allergiker – Flowgrade Show Episode 65 mit Dr. Simone Koch: https://www.flowgrade.de/blog/wirksame-tipps-fuer-allergiker-flowgrade-show-episode-65-mit-dr-simone-koch/

Beim Verzehr nimmt der Körper Pollen von Bäumen und Pflanzen in geringen Mengen auf. So entsteht ein Gewöhnungseffekt.

Doch wie kommen die Pollen in deinen Honig? Ganz einfach:

  1. Die Bienen sammeln die Pollen ein.
  2. Diese Pollen sind dann in geringen Mengen im Honig eingeschlossen.
  3. Der Honig enthält also automatisch Pollen regionaler Pflanzen und Bäume.

In der Theorie etwas wage. Aber in Studien belegt.

In einer kreativen Studie aus Finnland haben Birkenallergiker täglich Honig mit eingeschlossenen Birkenpollen über den Winter (November bis März) gegessen.

Während der folgenden Birkenpollensaison hatten die Teilnehmer der Testgruppe 60 % weniger Symptome und doppelt so viele Tage komplett ohne Symptome. Wenn dann doch noch Symptome auftraten, wurden nur halb so viel Antihistaminika benötigt. 6Saarinen K, Jantunen J, Haahtela T. Birch pollen honey for birch pollen allergy–a randomized controlled pilot study. Int Arch Allergy Immunol. 2011;155(2):160–166. doi:10.1159/000319821

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Welchen und wie viel Honig solltest du essen?

Zucker ist ungesund. Honig ist gesund. Und Honig hilft gegen Allergien.

Jetzt fehlen nur noch Tipps zum richtigen Honig und der täglichen Einnahme.

Honigkriterien

Anbei in kurzer Form meine wichtigsten Punkte zum Kauf deines Honigs:

  • Der Honig darf nicht erhitzt oder filtriert sein – das zerstört die Pollen.
  • Achte auf ein natürliches, unerhitztes, unbehandeltes Produkt in Bioqualität.

Wichtig: Damit der Honig antiallergisch wirkt, sollte er in der Jahreszeit gesammelt worden sein, wo die Bäume und Pflanzen blühen, auf die du allergisch bist.

  • Obstblütenhonig: Birke, Weide, Hasel, Erle, usw. (Frühblüher bis Juni)
  • Sommerblütenhonig: Gräser, Ambrosia, usw. (Mittel- bis Spätblüher ab Juni)

Einnahme

In der finnischen Studie haben die Teilnehmer mit einem Tropfen angefangen und langsam bis auf einen Teelöffel gesteigert.

  1. Nimm’ 1 Teelöffel Honig am Tag zu dirich persönlich nehme zwei Teelöffel. 7Saarinen K, Jantunen J, Haahtela T. Birch pollen honey for birch pollen allergy–a randomized controlled pilot study. Int Arch Allergy Immunol. 2011;155(2):160–166. doi:10.1159/000319821
  2. Lass’ den Honig langsam im Mund zergehenso erreichst du den Effekt der oralen Hyposensibilisierung. 8Saarinen K, Jantunen J, Haahtela T. Birch pollen honey for birch pollen allergy–a randomized controlled pilot study. Int Arch Allergy Immunol. 2011;155(2):160–166. doi:10.1159/000319821
  3. Mach’ das Ganze wenigstens einige Monate lang die Wirkung setzt erst langfristig ein.

So findest du den richtigen Honig

Als ich das erste Mal auf der Suche nach wirklich regionalem Honig in Bio-Qualität war, sind mir folgende Sachen aufgefallen.

Option 1: Lokaler Bioladen

Die für mich beste Option. Preislich im Rahmen und natürlich in der richtigen Qualität.

Zudem spart man etwaige Versandgebühren.

Wichtig: Achte darauf, dass der Honig wirklich aus der Region stammt, da er sonst andere Pollenarten enthalten kann.

Option 2: Internet-Recherche

Imker mit Honig in Bio-Qualität gibt es in den meisten Regionen zur Genüge. Viele von ihnen haben zudem einen Internetauftritt, auf welchem du den Honig bestellen kannst.

Mich haben die Versandgebühren an dieser Option gestört, aber das ist natürlich Geschmackssache

FAZIT

Zucker ist auf vielen Ebenen schlecht für dich – Du musst ihn also loswerden.

Honig dagegen ist nicht nur gesünder. Bei der richtigen Wahl und Einnahme kann er sogar antiallergisch wirken.

Also tausch’ endlich diesen weißen Schabernack gegen das goldene Glück der Natur ein!

Viel Spass beim Naschen deines Honigs!

Dein Paul

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